Dominik Tanner
ist seit 13 Jahren ausgebildeter Berufspilot bei der Schweizer Armee.
Mittwoch, 20. Januar 2021
Der 59-jährige Jörg Müller des Curlingclubs Uzwil ist Clubmeister, aber auch Sieger der Superliga als Skip. Als Geschäftsführer einer Autogarage in Zuzwil pendelt der sympathische Zürcher täglich zwischen Seuzach und seinem Arbeitsort.
Curling Eher durch einen Zufall verschlug es ihn auf das kalte Eis, zunächst spielte Müller nur in seinen Ferien im Engadin Open Air Curling. Eines Tages, als er geschäftlich zur Bank in Zuzwil wechselte, steckte ihn der Bankleiter dann aber ganz mit dem Virus Curling an. «Da hat es mir dann dem Ärmel eingezogen», sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Er meldete sich auch gleich für einen Anfängerkurs an, dies ist nun schon 14 Jahre her. Müller ist ein ehrgeiziger Mensch und meint: «Wenn ich etwas mache, dann will ich die Sache auch möglichst gut machen.»
Früher spielte der gebürtige Winterthurer Handball bei Pfadi Winterthur und später war er auch Gründungsmitglied des neuen Vereins Seen-Tigers Winterthur. Über 20 Jahre führte er diesen 1.Liga Verein und gehört bis heute zum Vorstand der Gönnervereinigung von Seen-Tigers. Natürlich verfolgt er die Resultate «seines» Vereins und diejenigen von Pfadi Winterthur im Internet und/oder Zeitung. Auch Fussball spielte der Zürcher einige Zeit, dies in der 4. Liga in Töss bei Winterthur, doch nach zwei Jahren hatte er genug vom Fussball. In seiner Jugend versuchte er sich auch als Ringer im örtlichen Turnverein.
In seiner sehr begrenzten Freizeit frönt er seinem grossen Hobby Curling. «Ich bin ein leidenschaftlicher und intensiver Curler», sagt er. Beim Curling Club Uzwil konnte der verheiratete Vater einer Tochter schon einige Erfolge wie Clubmeister als Skip oder Mitspieler feiern. Bei den Seniorenschweizermeisterschaften gehört er zur Top-Klasse. Neben dem Curling hält sich der ehemalige Handballer zudem mit Basketball fit. «Für den Handball bin ich zu alt und darum spiele ich mit meinen Kollegen ein bisschen Basketball», flunkert er.
Jörg Müller kam durch einen Kollegen, welcher in Uster in einer Garage arbeitete, zu seiner Passion Autos zu verkaufen. Als er die Handelsschule absolvierte, finanzierte er so seine Ferien und seinen Lebensunterhalt. Die WIAZ AG, Mazda-Garage in Zuwil, führt der Curler seit 1999, zuerst mit einem guten Kollegen und seit ein paar Jahren nun in alleiniger Regie. Ursprünglich lernte der passionierte Curler Maschinenmechaniker und merkte aber schnell, dass dies nicht seine Lieblingsbeschäftigung war.
Eigentlich wäre es doch nach so vielen Jahren Zeit, in die Ostschweiz zu ziehen, doch seine Frau und die Tochter waren von seinem Vorschlag nicht begeistert. Jörg Müller: «Am Anfang habe ich als 'Zürcher' ein wenig Skepsis bei den Ostschweizer ausgelöst, doch mit der Zeit gewöhnt man sich aneinander, obwohl ich immer noch manchmal wegen meines Dialektes hochgenommen werde.» Mit seinen Engagements im Beruf, Sport und Freizeit hat sich aber die anfängliche Skepsis beiderseits gelegt.
Markus Schildknecht
Der 59-jährige Jörg Müller des Curlingclubs Uzwil ist Clubmeister, aber auch Sieger der Superliga als Skip. Als Geschäftsführer einer Autogarage in Zuzwil pendelt der sympathische Zürcher täglich zwischen Seuzach und seinem Arbeitsort.
Curling Eher durch einen Zufall verschlug es ihn auf das kalte Eis, zunächst spielte Müller nur in seinen Ferien im Engadin Open Air Curling. Eines Tages, als er geschäftlich zur Bank in Zuzwil wechselte, steckte ihn der Bankleiter dann aber ganz mit dem Virus Curling an. «Da hat es mir dann dem Ärmel eingezogen», sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Er meldete sich auch gleich für einen Anfängerkurs an, dies ist nun schon 14 Jahre her. Müller ist ein ehrgeiziger Mensch und meint: «Wenn ich etwas mache, dann will ich die Sache auch möglichst gut machen.»
Früher spielte der gebürtige Winterthurer Handball bei Pfadi Winterthur und später war er auch Gründungsmitglied des neuen Vereins Seen-Tigers Winterthur. Über 20 Jahre führte er diesen 1.Liga Verein und gehört bis heute zum Vorstand der Gönnervereinigung von Seen-Tigers. Natürlich verfolgt er die Resultate «seines» Vereins und diejenigen von Pfadi Winterthur im Internet und/oder Zeitung. Auch Fussball spielte der Zürcher einige Zeit, dies in der 4. Liga in Töss bei Winterthur, doch nach zwei Jahren hatte er genug vom Fussball. In seiner Jugend versuchte er sich auch als Ringer im örtlichen Turnverein.
In seiner sehr begrenzten Freizeit frönt er seinem grossen Hobby Curling. «Ich bin ein leidenschaftlicher und intensiver Curler», sagt er. Beim Curling Club Uzwil konnte der verheiratete Vater einer Tochter schon einige Erfolge wie Clubmeister als Skip oder Mitspieler feiern. Bei den Seniorenschweizermeisterschaften gehört er zur Top-Klasse. Neben dem Curling hält sich der ehemalige Handballer zudem mit Basketball fit. «Für den Handball bin ich zu alt und darum spiele ich mit meinen Kollegen ein bisschen Basketball», flunkert er.
Jörg Müller kam durch einen Kollegen, welcher in Uster in einer Garage arbeitete, zu seiner Passion Autos zu verkaufen. Als er die Handelsschule absolvierte, finanzierte er so seine Ferien und seinen Lebensunterhalt. Die WIAZ AG, Mazda-Garage in Zuwil, führt der Curler seit 1999, zuerst mit einem guten Kollegen und seit ein paar Jahren nun in alleiniger Regie. Ursprünglich lernte der passionierte Curler Maschinenmechaniker und merkte aber schnell, dass dies nicht seine Lieblingsbeschäftigung war.
Eigentlich wäre es doch nach so vielen Jahren Zeit, in die Ostschweiz zu ziehen, doch seine Frau und die Tochter waren von seinem Vorschlag nicht begeistert. Jörg Müller: «Am Anfang habe ich als 'Zürcher' ein wenig Skepsis bei den Ostschweizer ausgelöst, doch mit der Zeit gewöhnt man sich aneinander, obwohl ich immer noch manchmal wegen meines Dialektes hochgenommen werde.» Mit seinen Engagements im Beruf, Sport und Freizeit hat sich aber die anfängliche Skepsis beiderseits gelegt.
Markus Schildknecht
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